Die Feuerwehr Herne hat am Donnerstag zwischen Mittag und Nachmittag ein ungewöhnlich dichtes Einsatzgeschehen bewältigt. Innerhalb von gut drei Stunden rückten Berufs- und Freiwillige Feuerwehr zu einer Reihe unterschiedlicher Meldungen aus.

Der erste Alarm kam um 12.16 Uhr aus einem Pflegeheim. Die Brandmeldeanlage hatte ausgelöst, zwei Löschzüge machten sich auf den Weg. Vor Ort stellte sich ein technischer Defekt heraus. Kurz darauf folgte ein Notruf wegen einer verschlossenen Wohnungstür. Hinter der Tür wurde eine verletzte Person vermutet. Die Feuerwehr öffnete die Wohnung, fand aber keine erkrankte Person vor.

Während die Kräfte das Pflegeheim verließen, traf die nächste Meldung ein. In Röhlinghausen kam es zu einem Wohnungsbrand. Die Feuerwehr konnte dort eine Person nur noch tot auffinden. Die Ermittlungen zum Hergang laufen. Wenige Minuten später wurde ein weiterer Zimmerbrand in Wanne gemeldet. Ursache war angebranntes Essen. Die Feuerwehr löschte die Reste und belüftete die Wohnung. Zwei Bewohner kamen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

Auch der Rettungsdienst war parallel stark gefordert. Mehrere medizinische Notfälle mussten abgearbeitet werden. Die Feuerwehr Herne spricht von einem deutlich erhöhten Einsatzaufkommen innerhalb kurzer Zeit.