Frank Dudda bleibt an der Spitze des Ruhrparlaments. Der Oberbürgermeister aus Herne wurde von der Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr einstimmig im Amt bestätigt. Für Herne ist dies ein politisches Signal, denn Dudda behält damit eine zentrale Rolle in der regionalen Steuerung.
Als Stellvertreterinnen wurden Barbara Rörig aus Essen und Ingrid Reuter aus Dortmund gewählt. Beide unterstützen Dudda in der neuen Wahlperiode.
Dudda betonte nach der Wahl die Bedeutung klarer Weichenstellungen. Er verwies auf den Regionalplan Ruhr, der die Grundlage für künftige Flächenentscheidungen bildet. Ein Schwerpunkt bleibt der Ausbau erneuerbarer Energien. Das Ruhrparlament legt in diesem Jahr fest, an welchen Standorten solche Projekte weitergeführt werden können.
Parallel hat die Verbandsversammlung die Ausschusslandschaft neu geordnet. Die politischen Inhalte werden nun in neun Fachausschüssen vorbereitet. Dazu gehören die Bereiche Wirtschaft, Soziales, Kultur, Sport, Bildung, Planung, Mobilität, Finanzen, Umwelt und Klima. Die Entscheidungen treffen weiterhin der Verbandsausschuss und die Verbandsversammlung.
Im Ruhrparlament sitzen 91 Vertreterinnen und Vertreter aus den Städten und Kreisen der Region. Die SPD bleibt stärkste Kraft. Sie stellt 29 Mandate. Die CDU kommt auf 26 Sitze, die AfD auf 19. Die Grünen vertreten elf Mandate, die Linke sechs.
Für Herne bedeutet Duddas Wiederwahl, dass die Stadt auch in den kommenden Jahren direkten Einfluss auf regionale Themen behält – von der Flächenentwicklung bis zur Energiepolitik.
